Cellitinnen 2_2018

Medizin | Betreuung

Mitarbeitern Wegbegleiterin und Mittlerin ist.

Flachbildschirme und eine moder- ne, dem Pflegebedarf angepasste Ausstattung. Eine Besonderheit ist ein zusätzliches Pflegebad mit einer großen Badewanne, die die Kör- perpflege erleichtert und mit Hilfe einer integrierten Klangwellen- und Mikromassage das Wohlbefinden steigern soll. Mit einer sogenann- ten Dispersionsbrause kann hoch- wertiges Öl in kleinen Tröpfchen im Badewasser gebunden und von der Haut aufgenommen werden, sodass das Eincremen nach dem Bad entfallen kann. Bei körperli- chen Schmerzen ist dies für viele Hospizgäste eine große Erleichte- rung. Auch die Speisenversorgung soll dazu beitragen, dass die Gäste sich wie zu Hause fühlen und so finden sich deren individuelle Wünsche zeitnah imWochenspeiseplan wie- der. Ein ganz besonderes ,Highlight‘ erwartet die Hospizgäste einmal im Monat: In Kooperation mit einem Kölner Sterne-Restaurant werden

die Bewohner ehrenamtlich mit einem 3-Gang-Menü bekocht.

Raum für Gemeinsamkeit

In der ersten Etage befindet sich eine Wohnküche, dort können die Hospizgäste auf Wunsch ihre Mahl- zeiten einnehmen, wenn sie ger- ne in Gesellschaft sein möchten. Außerhalb der Mahlzeiten bietet die Küche Platz für kleinere Ver- anstaltungen, wie Spielenachmitta- ge, Kinoabende oder gemeinsames Musizieren. Auch der Mehrzweck- raum in der zweiten Etage steht allen Gästen und Besuchern of- fen; von dort aus ist der Zugang zur Dachterrasse barrierefrei möglich. Genauso wichtig wie die Gelegen- heiten zu geselligem Beisammen- sein sind für die Hospizgäste, ihre Angehörigen und Freunde Möglich- keiten des Rückzugs, der stillen Einkehr und des Gebets. Diese finden sie im Erdgeschoss im so- Raum für Stille und Andacht

Neben der Ausstattung der Gäs- tezimmer und der Pflegebereiche war die Gestaltung der gemein- sam genutzten Räume von zentra- ler Bedeutung. Hier sollen sowohl die Gäste miteinander als auch gemeinsam mit ihren Angehörigen und Freunden ausreichend Platz vorfinden für Gespräche und ein vertrautes Miteinander. Im Erdge- schoss befindet sich das Wohn- zimmer, das mit einer kleinen Biblio- thek, DVDs, Hörbüchern und einer Kaffee- und Teebar zu einem aus- gedehnten Aufenthalt einlädt. Ein Hingucker ist sicherlich der elek­ trische Kamin, der zu einer gemüt- lichen Atmosphäre beiträgt. Hier steht auch eine Marienskulptur des Künstlers Georg Bentele-Ücker, ein Geschenk der Ordensgemeinschaft der Cellitinnen zur hl. Maria, die allen Gästen, Angehörigen und

Die Marienkapelle

Raum der Stille

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CellitinnenForum 2/2018

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