Cellitinnen 2_2018
Medizin | Betreuung
Umzug in ein eigenes Gebäude soll- te es auch einen eigenen Namen erhalten. So zeigt der Name ,Hos- piz St. Marien‘, den unmittelbaren Bezug zu den Cellitinnen-Schwes- tern auf und gleichzeitig die Zuge- hörigkeit zur gleichnamigen Pfarrei im Stadtteil. So sollte mit demNeu- bau auch zum Ausdruck kommen, dass mit der Hospizarbeit die Werte und die Handlungsgrundsätze der Ordensgemeinschaft der Cellitin- nen zur hl. Maria weitergeführt wer- den. Die Umbenennung in ,Hospiz St. Marien‘ war damit mehr als naheliegend. Nach nur eineinhalb Jahren Bau- zeit war es soweit: am 14. März wurde das Hospiz feierlich einge- segnet durch Rainer Maria Kardinal Woelki. Nach einer hl. Messe in der Kapelle des St. Vinzenz-Hospitals und der Einsegnung der Hospiz- kapelle sowie aller Räumlichkeiten fanden sich die rund einhundert geladenen Gäste zu einer Feier- stunde zusammen. Der Kardinal Feierliche Einsegnung und offene Türen
Rainer Maria Kardinal Woelki
genannten ,Raum der Stille‘ und in der zweiten Etage in der Kapelle. Die Marienkapelle wurde gestaltet von dem Künstler Egbert Verbeek, bekannt für seine außergewöhn- liche Glasornamentik, die sich auch in den Fenstern der Hospizkapelle wiederfindet. Im Blickpunkt stehen Altar und Ambo, die aus hellemHolz gearbeitet sind Die Marienstatue, ein Einzugsgeschenk der Senioren- häuser der Stiftung, bildet einen harmonischen Mittelpunkt an der Seite des Raumes. Im Erdgeschoss befindet sich der Raum der Stille, gestaltet von dem Künstler Mario Haunhorst. Dieser Raum gibt durch seine Gestaltung die Gelegenheit, unabhängig von der Glaubenszu- gehörigkeit, zur Ruhe zu kommen. Gedanken, Wünsche oder Gebete können zu Papier gebracht und in kleinen Öffnungen in einer Holz-El- lipse im Raum hinterlassen werden. Einmal im Jahr, an Allerheiligen, sol- len diese Papiere im Rahmen einer Gedenkfeier verbrannt werden. Ein
,Buch des Lebens‘, das in dem Raum ausliegt, lädt zumGedenken, Bitten und Danken ein.
Aus St. Vinzenz wird St. Marien
Bei seiner Gründung im Jahr 1999 war es naheliegend, das Hospiz nach dem Krankenhaus zu benen- nen, in dessen Räumlichkeiten es sich befand. Und so erhielt es den Namen Hospiz St. Vinzenz. Mit dem
André Meiser (re.) übergibt den Schlüssel an Benno Schiffer
Theo Lercher, Vorsitzender des Fördervereins St. Vinzenz
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CellitinnenForum 2/2018
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