Cellitinnen 2_2018
Pflegedienstleiterin Doris Mann (li.) im Gespräch
Der neu angelegte Dachgarten des Hospizes
bedankte sich bei der Stiftung der Cellitinnen für das Hospiz, das wie eine neue Heimat sei für diejenigen, die Aufnahme und Pflege in ihren letzten Lebenstagen benötigten. Und er freute sich über die lichte, helle Atmosphäre des Neubaus, die deutlich mache, dass der Tod zum Leben dazugehöre und etwas von der christlichen Hoffnung aus- strahle, dass er nur ein Übergang sei in ein von Gott geschenktes, neues Leben. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwer- pes, die demHospiz seit vielen Jah- ren verbunden ist, überbrachte mit ihren Grußworten die Glückwün- sche der Stadt Köln. Sie betonte besonders die Bedeutung der Ein- richtung für das ,Veedel‘ und dass die zentrale Lage noch einmal ver- deutliche, wie sehr das Lebensen- de eben auch zum Leben gehöre. André Meiser, Geschäftsführer des St. Vinzenz-Hospitals und Leiter des Hospizes, erläuterte im Anschluss den Anwesenden das Konzept und die Besonderheiten des Neubaus. Er bedankte sich nachdrücklich bei allen Unterstützern, den Künstlern und Architekten und vor allem den Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz das Projekt erst ermöglicht hätten.
Diesem Dank schloss sich auch Thomas Gäde, Geschäftsführer der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria, ausdrücklich an. Gäde wandte sich besonders an den Hospizgründer und Vorsitzenden des Förderver- eins, Heinz-Theo Lercher, ohne dessen Idee und Einsatz das Hos- piz St. Vinzenz nicht entstanden wäre. Der so Angesprochene schilder- te kurz die Historie der Hospiz gründung im St. Vinzenz-Hospital. Lercher betonte aber auch, dass es vor allem die Mitarbeitenden im Hospiz seien, die dessen At- mosphäre und Güte bestimm- ten. Und dass die große Qualität des Hospiz‘ vor allem eben je- nen Menschen zu verdanken sei, die täglich für die Gäste sorgten und sie an ihrem Lebensende begleiteten. Im Anschluss an seine liebevollen, aber durchaus auch nachdenk- lichen Worte öffnete das Hospiz dann zu einem ,Tag der offenen Tür‘ für alle Interessierten, die dem Angebot auch gern und zahlreich nachkamen.
chen klang der ereignisreiche Tag dann am Abend entspannt aus. Zahlen, Daten, Fakten Die Baukosten betragen 3,6 Mio. Euro. Finanziert wurde die Bau- maßnahme überwiegend durch Eigenmittel der Stiftung der Cel- litinnen zur hl. Maria und durch Spenden. Diese reichten von 500.000 Euro des Hospiz-För- dervereins über weitere Spenden wie die eines kinderlosen Kölner Ehepaares und des Unterneh- mens ‚Accon-Krankentranspor- te‘ oder des Hospiz- und Pallia- tivverbandes bis hin zu 30.000 Euro als Zuschuss der Lotterie GlücksSpirale für die Gestaltung des Dachgartens. Aber auch im laufenden Betrieb benötigt das Hospiz weitere Unterstützung: Fünf Prozent der laufenden Kosten muss es selbst aufbringen. Wenn Sie dem Hospiz ebenfalls helfen wollen: Hospiz Förderverein , Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE96 3702 0500 0001 0623 00
Bei Fingerfood, leckeren Ge- tränken und vielfältigen Gesprä-
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CellitinnenForum 2/2018
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