Cellitinnen 2_2018

Kurz | Kompakt

Nachwuchs ausgezeichnet Lars Jäger erhält Preis der Deutschen Kontinenz Gesellschaft

bessere Ergebnisse. Durch die reine Vorstellung von Bewegung können sich die Nervenzellen besser ver- knüpfen. So wird die Verbindung von Hirnarealen zum Zielmuskel und in die Bewegung optimiert. In der Re- habilitation diverser Krankheitsbilder ist ‚Motor Imagery‘ heutzutage ebenfalls ein fester, therapieergänzender Bestandteil, beispielsweise bei Morbus Parkinson, Mul- tipler Sklerose und nach einem Schlaganfall. Erstmalig wurde ‚Motor Imagery‘ nun bei Fehlfunktionen des Beckenbodens angewandt und auf seine Wirksamkeit untersucht. Die Ergebnisse waren erfolgversprechend. Die Studie wurde am Standort der ProPhysio GmbH durchgeführt. Lars Jäger, Mitarbeiter der Hochschule Fresenius Köln und der ProPhysio, stellte die Ergebnisse auf dem Kongress der Deutschen Kontinenz Gesell- schaft in Dresden vor. Hierfür erhielt er aus den Händen von Professor Ernst Eypasch den Nachwuchspreis der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.

Lars Jäger (2. v. li.)

‚Motor Imagery‘, also die gedankliche Vorstellung von Bewegungen oder muskulärer Aktivität, wurde ursprüng- lich im Leistungssport entdeckt. Turner, die ihre Kür kurz vor demWettkampf in Gedanken durchgingen, lieferten

Die Magie der Masken Frühjahrsausstellung in den Hausgemeinschaften St. Augustinus

In den Hausgemeinschaften St. Augustinus fand imMärz die bereits fünfte Ausstellung der Malgruppe ‚Kram- bambuli‘ statt. Unter der Leitung von Hans-Peter Mül-

ler-Schwanneke nahmen sich die Teilnehmer in diesem Jahr das Thema Masken vor. Welche Bedeutung haben diese in Geschichte und Gegenwart? Inspirieren ließen sich die Künstler durch einen Besuch des Rautenstrauch Joest Museums. Während man früher mit Masken den

Winter oder Dämonen vertrieb, ließen sich Pablo Picasso, Paul Klee, Max Ernst und Franz Marc von den bis zu 7.000 Jahre alten Masken für ihre Kunst inspirieren. Die Malgruppe Kram- bambuli hat sich ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und eigene Masken hergestellt. Seit März sind die Werke in den Haus- gemeinschaften zu sehen, täglich von 10:00 – 18:00 Uhr.

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CellitinnenForum 2/2018

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