Cellitinnen 3_2017
Glauben | Leben
Mit Herz und Hand Aussendungsgottesdienst für den dritten Cellitinnenkurs ‚Begleiter/innen in der Seelsorge‘
In ihrer Ansprache zu Beginn des gemeinsamen Mittagessens, das nach der Hl. Messe in den Räumlich- keiten des Mutterhauses stattfand, lobte Geschäftsführerin Stephanie Kirsch das große Engagement und die erlebbare Motivation der ganzen Kursgruppe, das Gelernte und Er- fahrene in die Praxis umzusetzen. Im Verlauf der Weiterbildung haben alle Teilnehmer Projekte begonnen und in schriftlicher Form darüber berichtet. Es sollten vor allem Tä- tigkeiten ‚ausprobiert‘ werden, die zum einen den persönlichen Fähig- keiten und Vorstellungen nahe sein sollten, zum anderen war es wichtig, das Projekt auf den Bedarf des je- weiligen Seniorenhauses abzustim- men. Wie in den beiden Vorgänger- kursen wurde mit viel Phantasie und Kreativität über Angebote der seel- sorglichen Begleitung nachgedacht. Ideen wurden ausgetauscht und mit anderen Beteiligten in Bezug auf die Praxis diskutiert. Das jeweils daraus entwickelte konkrete Angebot wur- de durchgeführt und ausgewertet. Neben den Aufgaben, die grund- sätzlich in den Einsatzgesprächen mit den Begleiterinnen und Beglei- tern vereinbart werden, sind dann auch die in den Projekten erprobten Umsetzungen bei allen Teilnehmern imMittelpunkt ihres Wirkens als Be- gleiter/in in der Seelsorge. So möge alles Begonnene eine segensreiche Fortsetzung finden.
Im Vertrauen auf Gottes Mitgehen selbst Menschen begleiten und in diesem Vertrauen immer wieder ein Gespür für die Bedürfnisse des Anderen entwickeln – die Em- maus-Geschichte aus dem Neuen Testament wird für die Absolven- ten des dritten Seelsorgekurses auch weiter Richtung und Ziel an- geben. Die Geschichte von den beiden Jüngern auf dem Weg nach Em- maus stand als Leitbild über dem festlichen Aussendungsgottes- dienst in der Kapelle des Mutter- hauses. Msgr. Rainer Hintzen, im Kölner Generalvikariat Leiter der Abteilung Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswesen, feierte die Hl. Messe mit den Teilnehmern, deren
Angehörigen sowie den Leitungen von Träger- und Einrichtungsseite.
Neben 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Cellitinnen- Seniorenhäusern nahmen zwei Absolventinnen aus Häusern der Franziskanerinnen vom hl. Josef und eine aus der St. Anna Stiftung in Düren die Zertifikate zur Be- scheinigung der erfolgreich absol- vierten Fortbildung entgegen. Alle 16 hatten im vergangenen Sommer ihre Qualifizierung begonnen. Die im Bereich des Erzbistums Köln und des Bistums Aachen tätigen ‚Be- gleiter in der Seelsorge‘ erhalten eine bischöfliche Beauftragung für ihre Tätigkeit – zunächst für fünf Jahre und auf ihre Einrichtung bezogen.
CellitinnenForum 3/2017 41
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