Cellitinnen 3_2017
Idee | Einsatz
Entdecken und mitmachen ‚Nacht der Technik‘ im Kölner St. Marien-Hospital
in den Fingern auswirkt, gibt Auf- schluss über die Nervenleitfähig- keit. Wer sich für das Innere des Men- schen interessiert, kam in der Röntgenabteilung auf seine Kosten. Röntgenstrahlen, die Möglichkeiten der modernen Schnittbildgebung im CT und vieles mehr waren hier die Themen. Im Osteoporoselabor erfuhren die Besucher so einiges über die Knochendichte und wie diese gemessen wird. Im Demenz- labor der Demenz- und Delirstation wurde das innovative Beleuch- tungskonzept vorgestellt. Durch die Simulation des Tageslichtver- laufs finden demenziell veränderte Patienten leichter wieder in einen Tag-Nacht-Rhythmus. Feste pusten hieß es dann im At- mungslabor. Auf Wunsch testeten Mitarbeiter das Lungenvolumen der Besucher. Unter der Bezeichnung ‚U23 – Notfallmanager gesucht‘ informierten sie insbesondere jun- ge Menschen über die Wieder- belebung und die Abläufe auf einer Intensivstation. Die Chance, selbst einmal Wiederbelebung zu üben, nutzten auch 15 junge Flüchtlinge, die in Begleitung von zwei Mit- arbeitern des ‚Integration Point‘ der Agentur für Arbeit verschiedene Un- ternehmen besuchten. Die ‚Nacht der Technik‘ war wieder ein rundum voller Erfolg. Und der Termin für die Fortsetzung steht auch schon fest: Es ist der 28. Juni 2019!
Zum Sommerauftakt im Juni nah- men 64 Unternehmen an der ‚6. NACHT DER TECHNIK‘ in Köln und Bergisch Gladbach teil. Die Ver- anstalter zählten mehr als 5.000 Besucher, die sich über Innova- tionen informieren wollten. Busse brachten die Besucher von einem Unternehmen zum nächsten. Wie bereits vor zwei Jahren war auch das St. Marien-Hospital in der Kölner Innenstadt dabei. Von 18:00 bis 24:00 Uhr informierten die Mitarbeiter der mitten in Köln gelegenen Klinik über innovative Medizintechniken und die moderne Ausstattung. Vieles konnte auch ausprobiert werden. Im Trainingslabor war neben dem ‚Armeo‘ zum Training des Arms nacheinemSchlaganfall, einSystem
zur unterstützten Kommunikation sehr beliebt. Allein mit der Bewe- gung der Augen können Patienten schreiben und sich so verständlich machen, wenn das Sprechen nicht möglich ist. Im Energielabor ana- lysierten Ernährungsberaterinnen den individuellen Energieumsatz und anhand der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) die Körper- zusammensetzung der Besucher. Damit ist eine genaue Bestimmung des Wasser-, des Fett- und des Muskelanteils im Körper möglich. Die Ursachen von Gewichts- schwankungen lassen sich damit schnell herausfinden. Im Nerven- labor ließen sich Besucher unter Strom setzen – zumindest kurz und nur am Arm. Die Geschwindigkeit, mit der sich ein elektrischer Impuls von der Ellenbeuge auf die Muskeln
CellitinnenForum 3/2017 57
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