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„Wenn ich einmal alt bin …“ Was die nachfolgende Generation über das Alter denkt

Madeliene Margreiter , 21, Schülerin Altenpflege

Isin Acar , 23, Schülerin Gesundheits- und Krankenpflege Mein Leben im Alter schließt auf jeden Fall meine Familie ein. Wir stehen uns sehr nah und sind in engem Kontakt. Nicht mehr Miete zahlen zu müssen und Eigentum zu besitzen, wäre später in jedem Fall eine Option.

Mein Alter möchte ich ohne Exis- tenzängste und Angst vor Alters- armut verbringen können. Ein Haus oder eine Wohnung zu besitzen, wäre schön. Wichtig ist mir meine

Familie. Da ich im Alter niemandem zur Last fallen möchte, kann ich mir auch vorstellen, im Seniorenhaus zu wohnen.

Pia Carmanns , 23, und Dorothee Bitdinger , 25, Zentralverwaltung Carmanns: Mit achtzig Jahren sehe ich mich mit einem Partner auf der Terrasse sitzen, zufrieden mit dem Leben – und noch fit und interessiert genug, um miteinander zu reden.

Vanessa Kretschmer , 27, Schülerin Ergotherapie

Ich möchte später nicht, dass meine Angehörigen mich pflegen müssen und ich ihnen zur Last falle. Lieber würde ich in eine betreute Senioren- einrichtung oder ins Pflege- oder

Bitdinger: Ich sehe mich geborgen und hoffentlich fi- nanziell abgesichert in einem großen Haus mit Enkeln und Urenkeln, mit denen ich Brettspiele spielen kann. Carmanns: Hoffentlich kann die nachfolgende Genera- tion das dann noch.

Altenheim ziehen. Wenn ich zu Hause isoliert lebend nur noch von meinen Angehörigen Besuch bekäme, wäre das für mich kein schöner Abschluss. Benedict Rößel , 27, Schüler Gesundheits- und Krankenpflege Ich überlege, nach der Ausbildung und den ersten Berufsjahren nach Norwegen auszuwandern. In Euro- pa kann ich als Gesundheits- und Krankenpfleger überall arbeiten. Mein Alter kann ich mir noch nicht vorstellen, erst mal sehen, wohin mich mein Weg führt. Lale Guentay , 26, Schülerin Gesundheits- und Krankenpflege Ich versuche, durch eine gesun- de Lebensweise den Krankheiten im Alter vorzubeugen. Natürlich ist nicht alles vermeid- oder vorherseh- bar, aber das, was ich beeinflussen kann, um im Alter gesund zu sein, möchte ich gerne tun.

Dominic Gafert , 28, Schüler Gesundheits- und Krankenpflege Im Moment konzentriere ich mich auf meine Ausbildung und die beruflichen Perspektiven. Später möchte ich mal eine eigene Familie haben. Weiter denke ich in meiner

jetzigen Situation über das Alter noch nicht nach.

Kristina Rokkel , 20, Schülerin Altenpflege

Mir ist meine Familie ungemein wichtig. Ich lebe in einem Mehr- generationenhaus und könnte mir diese noch sehr neue Wohnform auch für später sehr gut vorstellen.

Außerdem wäre ich gerne finanziell abgesichert.

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CellitinnenForum 4/2018

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