VitaminW_01_2018
Treffpunkt Gesundheit
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Fotos: © bruce mars/pexels.com
P I E P E R OHG AUGENOPTIK - HÖRGERÄTE - KONTAKTLINSEN
Die Ohren sind sehr empfindliche Organe, die viel besser geschützt werden sollten. Im allge- meinen Bewusstsein ist viel zu wenig präsent, dass man sein Gehör wirklich schädigen kann – und zwar irreparabel. Lärm, laute Geräusche und dauerhaft laute Musik können die feinen Haarzellen im Innenohr dauerhaft zerstören. Das hat weitreichende Folgen für das Hören. Ohrensache Hörschäden bei jungen Menschen nehmen drastisch zu. Mehr Bewusstsein für Gefahrenquellen ist notwendig.
Berliner Straße 148 42277 Wuppertal (Oberbarmen) Tel.: 0202 - 66 07 39 Fax.: 0202 - 66 28 52 Mo – Fr 8.30 – 18.30 Uhr Sa 10.00 – 13.00 Uhr
Immer mehr junge Leute bekommen ein Hörgerät ver- schrieben. „Ob junge Menschen tatsächlich schlechter hören als früher, lässt sich durch den Anstieg der Hörgeräte-Ver- ordnungen allerdings nicht belegen. Wir vermuten aber, dass junge Menschen leichtsinniger mit ihrem Gehör umgehen“, sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK Baden-Württemberg. Aus den Daten der Barmer GEK geht hervor, dass gerade bei den 15- bis 20-Jährigen die Zahl der Hörhilfen besonders stark angestiegen ist. Die Teenager haben inzwischen die 21- bis 30-Jährigen klar überholt. Damit die feinen Hörzellen keinen Schaden erleiden, sollten sie vor starkem Lärm oder lauter Musik geschützt werden. Die kritische Grenze liegt bei einem Geräuschpegel von 85 Dezibel. Zur Information: Livemusik kommt auf rund 115 Dezibel, die Schmerzgrenze für Lärm liegt bei 120 Dezibel. Eine weitere Gefahrenquelle für die Ohren sind Smart phonehörer oder Kopfhörer, die ohne nachzudenken, zu laut eingestellt werden. Die Barmer empfiehlt ihren Versicherten deshalb zwei Apps, mit deren Hilfe man einmal seine Hör- fähigkeiten testen und zum zweiten die Kopfhörerlautstärke an das eigene Gehör anpassen kann. Wenn junge Menschen nach einer Nacht im Club über Klingeln oder Pfeifen im Ohr reden, ist bereits Alarm angesagt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass fast alle jungen Menschen riskante Hörgewohnheiten pflegen. Vielleicht muss es erst eine groß angelegte Kampagne ähnlich wie beim Rauchen geben, damit das öffentliche Bewusstsein für den Schutz von Ohren und Gehör wächst.
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Vitamin W – Das Gesundheitsmagazin für Wuppertal – Ausgabe 1.2018
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