Cellitinnen 2_2016-3
Behrens, Personalentwicklerin bei der Seniorenhaus GmbH. „Die An- forderungen der heute Mittdreißiger und Zwanzigjährigen an die Arbeits- welt stellen uns auf dem immer enger werdenden Fachkräftemarkt vor neue Herausforderungen, de- nen wir begegnen müssen.“ Die Seniorenhäuser besuchen verschiedene Messen zur Mitar beitergewinnung, beispielsweise die ALTENPFLEGE, die dieses Jahr in Hannover stattfand. Auch nehmen sie an regionalen Karrie- retagen sowie der Jobcloud Köln und Jobmedi in Bochum teil. „Bei diesen Veranstaltungen gilt es, po- tenzielle Kandidaten und Bewerber positiv auf unser Unternehmen anzusprechen und sich als guter, verlässlicher und moderner Ar- beitgeber zu präsentieren“, weiß Behrens. Die Krankenhäuser haben sich bei- spielsweise an den Veranstaltungen ‚Praktisches Jahr für Ärzte an der Universität Köln‘ und ‚Operation Karriere‘ beteiligt. Im März 2016 waren die Kliniken zum ersten Mal Aussteller bei der Messe ‚EIN- STIEG‘ in Köln. Dort konnten sich Schüler über Ausbildungs- und Studiengänge informieren. Über 26.000 Besucher nutzten diese Möglichkeit. Angela Kauffmann Strategische Personalentwicklung Stiftung der Cellitinnen z. hl. Maria Almut Behrens-Moussa Stab Recht u. Personalgewinnung Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen z. hl. Maria
der Planung ihrer Berufstätigkeit mit Kind erfahren. Auch das Thema Gesundheitsförderung nimmt im Verbund weiterhin einen wichtigen Platz ein. Vielfältige hausspezifische Angebote stehen den Mitarbeitern zur Verfügung. „Mit den Maßnah- men wollen wir das Gleichgewicht unserer Mitarbeiter weiter stärken“, betont Personalentwicklerin Kauff- mann. „Denn wir sind davon über- zeugt, dass ausgeglichene Men- schen auch konstante Leistungen erbringen, die letztlich unseren Patienten und Bewohnern zugute- kommen.“ Die strategische Personalentwick- lung sieht eine ihrer größten Auf- gaben darin, das Leitwerk und die dort beschriebenen Inhalte aufzugreifen und Führungskräften und Mitarbeitern Methoden und In- strumente zur Verfügung zu stellen, um ihnen die Arbeit zu erleichtern. Die Grundwerte der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria sind für die Arbeit in allen angeschlossenen Einrichtungen für den täglichen Umgang mit Patienten, Bewohnern und Kollegen elementar. Das eine ist, für sich selber immer wieder zu reflektieren, ob das eigene Ver- halten den Grundwerten entspricht. Das andere und die noch viel größe- re Herausforderung in der Praxis ist es aber, das erlebbare Handeln von anderen mit den eigenen Grund- Werte und Führung
werten abzugleichen und dem Ge- genüber auch positive oder negati- ve Rückmeldungen bezüglich des konkreten Handelns zu geben. Zur besseren Eigenreflektion wurde die ‚Werte-Claim-Methode‘ entwickelt. Sie bietet Führungskräften und Mit- arbeitern Unterstützung darin, ihr Handeln situationsspezifisch und konkret an den Grundwerten zu orientieren. Für die Führungskräfte hat die Personalentwicklung darüber hi- naus den Führungskompass ent- wickelt. Der Kompass unterstützt Führungskräfte darin, die zentralen Leitwerkkomponenten im eigenen Führungsalltag zu berücksichti- gen. Er bietet eine Methode, um Führungssituationen systematisch zu reflektieren, das eigene Vor- gehen und Handeln in konkreten Führungssituationen zu planen und fördert eine gemeinsame Führungskultur im Verbund der Cellitinnen-Einrichtungen. Die Se- nioren- und Krankenhäuser haben die ‚Werte-Claim-Methode‘ und den Führungskompass sowohl in Führungskräftetrainings integriert, als auch eigene Veranstaltungen dazu in ihre internen Fortbildungs- programme aufgenommen.
Messeteilnahmen
„Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns auch intensiv mit den Gene- rationen Y und Z“, erklärt Almut
40 CellitinnenForum 2/2016
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