Vitamin K 1-2018

Diese interaktive Publikation wurde mit FlippingBook-Service erstellt und dient für das Online-Streaming von PDF-Dateien. Kein Download, kein Warten. Öffnen und sofort mit Lesen anfangen!

Das Gesundheitsmagazin für Köln und Umgebung

Ausgabe 01.2018

Herausforderung Pflege daheim

Schilddrüse Es geht auch ohne Operation

12

Brustkrebsvorsorge Mammografie-Screening ja oder nein 16

Intervallfasten Endlich die passende Diät

18

Vitamin K jetzt auch online! www.vitamin-koeln.de

Editorial

In dieser Ausgabe

Helfen Sie ihr, wieder aufzustehen!

Liebe Leserinnen und Leser,

Titelthema 4 Herausforderung Pflege daheim 6 Anonyme Online-Beratung bei Belastungen 7 Häufige Fragen von Angehörigen 8 Interview mit einer Pflegetrainerin 9 Krebs im Alter braucht spezielle Behandlung Neues aus der Medizin 10 Notfälle richten sich nicht nach der Uhrzeit 12 Schilddrüse behandeln ohne Operation 14 Bei Darmkrebs in ein zertifiziertes Zentrum 16 Pro und Contra des Mammografie-Sreenings

einen Pflegebedürftigen daheim zu versorgen, ist eine große Herausforderung. Mit den Angeboten der Familialen Pflege bieten wir in unseren Krankenhäusern den Angehörigen die Möglichkeit, sich auf diese Situation vorzubereiten. Wie die Beratung und Schulung im Einzelnen aussehen, erfahren Sie in unserem Titelthema. finden Sie wieder jede Menge Spannendes und Informatives rund um das The­ ma Gesundheit. Zum Beispiel, dass bei einer Schilddrüsen­ erkrankung eine Operation längst nicht immer das erste Mit­ tel der Wahl sein muss, dass die Anzahl der Neuerkrankungen an Darmkrebs in den letzten Jahren erfreulich gesunken ist und dass das sogenannte „Mammografie-Screening“ trotz aller Kritik immer noch maßgeblich zur Früherkennung von Brustkrebs beiträgt. Lesen Sie, wie der Tagesablauf in einer unserer Notaufnah­ men aussieht, wie man selbst als „lebenslanger“ Raucher vom Glimmstengel wegkommt und dass auch langzeitbeatmete Patienten lernen können, wieder selbstständig zu atmen. Und natürlich gibt es auch wieder Tipps und Anregungen für eine gesunde Lebensweise und eine abwechslungsreiche Freizeit­ gestaltung. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Kommen Sie gesund durch den Sommer! Auch in dieser Ausgabe unserer Vitamin

Fit werden, fit bleiben 18 Endlich die passende Diät 20 Küchenmaschinen sparen Zeit

22 Unterwegs mit Hausboot und Wohnmobil 24 Themenrouten in Baden-Württemberg

Treffpunkt Gesundheit 26 Wir haben es geschafft – endlich Nichtraucher 27 Rauchfrei-Kurse im St. Vinzenz-Hospital 28 Wieder selbst Luft holen – die Weaning-Station 29 Termine für Ihre Gesundheit 30 Ein schönes Zuhause für die letzte Zeit

Service 31 Gewinnspiel

Ihr

Impressum

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Hospitalvereinigung St. Marien GmbH Graseggerstraße 105 50737 Köln Tel 0221 974514-8661 E-Mail info@cellitinnen.de Redaktion: Susanne Bieber, Katrin Meyer, Johanna Protschka, Astrid Rose, Nicola Uhlig Hospitalvereinigung St. Marien GmbH; Claudia Dechamps, Text&PR, www.claudia-dechamps.de

Unterstützen Sie uns bei der Anschaffung eines Therapieroboters. Mehr Informationen auf www.st-marien-hospital.de

Stefan Dombert Geschäftsführer der Hospital­ vereinigung St. Marien GmbH *

Spendenkonto St. Marien-Hospital · Bank für Sozialwirtschaft Verwendungszweck: Therapieroboter IBAN DE88 3702 0500 0001 2222 03

* Die Krankenhäuser der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria sind zusam­ mengeschlossen in der Hospitalvereinigung St. Marien GmbH. Dazu gehö­ ren in Köln das St. Franziskus-Hospital, das Heilig Geist-Krankenhaus, das St. Marien-Hospital und das St. Vinzenz-Hospital mit den dazu gehörenden Einrichtungen.

Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz Ärztlicher Direktor 0221 1629-2303

Dr. Pantea Pape Chefärztin 0221 1629-7030

Konzept, Gestaltung und Anzeigenvertrieb: Drei K Kommunikation, www.drei-k.de

Titelbild: © ACP prod/fotolia.de , Äzte- und Krankenhausfotos: © Tim Friesenhagen

Titelthema

Titelthema

4

5

Herausforderung Pflege daheim – den Eltern etwas zurückgeben

Umgang mit der Pflegebedürf­ tigen erleichterten. Dreimal in der Woche war Maria D. bei den Eltern, alle zwei Wochen auch an den Samstagen. Trotz ihrer Einschränkungen war die Mut­ ter geistig noch rege und spielte z.B. gern eine Partie Scrabble mit der Tochter. Aufgrund einer schweren Erkrankung vor einigen Jahren ist Maria D. selbst frühverren­

sie erhielten kurzfristig Unterstützung durch eine 24-Stunden-Pflege. Wie auch andere pflegende Angehörige hat Maria D. die um­

„Es war immer der Wunsch meiner Eltern, dass sie im Alter daheim bleiben können“.

fangreiche Bürokratie rund um das Thema häusliche Pflege als eine echte Herausforderung empfunden. Dazu gehörte die

Im Alter von 87 Jahren war die Mutter von Maria D. durch eine Parkinsonerkrankung zunehmend eingeschränkt. Die Tochter merkte es daran, dass die Mutter nicht mehr so gut die Treppen im Haus steigen konnte und ihr das Kochen für sich und den Vater immer schwerer fiel. Maria D. hat daraufhin angefangen, ihre Eltern häufiger zu besuchen, öfter vor Ort zu sein. Als die Mutter einmal für sechs Wochen ins Krankenhaus musste, zeigte sich, dass auch der Vater allein nicht mehr gut zurechtkam und auch er mehr Unterstützung benötigte. Als die Situation immer schwie­ riger wurde, machte sich Maria D. zu sein, sich allein um die Mut­ ter zu kümmern. Es wurde Zeit für eine Pflege, die rund um die Uhr zur Verfügung stand. Eine Freundin half ihr, sich über An­ gebote von Agenturen zu infor­ mieren, die Pflegekräfte z.B. aus Polen vermitteln. Maria D. und ihre Geschwister hatten Glück, ernsthafte Sorgen. Besonders nachts schien der Vater überfordert damit

tet und hatte so die Möglichkeit, mehr Zeit mit den Eltern zu verbrin­ gen. Aber auch sie brauchte Auszei­

„Die Familiale Pflege hat mir sehr geholfen, dafür bin ich wirklich dankbar.“

Maria D. pflegte gemeinsam mit ihren Geschwis- tern die an Parkinson erkrankte Mutter und den Vater in deren Haus. Weil die Eltern ihr als Kind immer eine liebevolle Umgebung geschaf- fen haben, tat sie nun im Alter das Gleiche für sie.

Einstufung durch den Medizi­ nischen Dienst der Kranken­ kassen (MDK) genauso, wie die Beantragung einer Kurzeit­ pflege. Unterstützung fand sie bei der Familialen Pflege im St. Marien-Hospital, die sie durch den Krankenhausaufenthalt der Mutter kennenlernte. Denn die

ten für ihre Gesundheit. Daher achtete sie darauf, regelmäßig freie Tage für sich einzuplanen. Für den Fall, dass sie selbst krankheitsbedingt ausfallen könnte, hatte sie ihre Mutter vorsorglich in der Kurzzeitpflege angemeldet. Auch den zusätz­ lichen Einsatz weiterer Pflege­ kräfte schloss sie nicht aus. Und sie wusste um die Unterstützung durch ihre Geschwister und die 24-Stunden-Pflege vor Ort bei den Eltern. Dass die Pflege daheim eine echte Herausforderung ist, hat Maria D. durch die familiäre Situation selbst erlebt. „Ich habe hohe Achtung vor allen, die in der Pflege arbeiten und dies mit Hingabe tun“, sagt sie vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen.

„Ich brauche regelmäßige Auszeiten für mich und meine Gesundheit.“

Foto: © StockPhotoPro/fotolia.de

Pflegetrainerinnen unterstütz­ ten sie auch bei allen Fragen zu Behörden und Anträgen. Vor allem konnte Maria D. bei ihnen unter professioneller Anleitung lernen, worauf sie bei der Pflege ihrer Mutter zu Hause achten musste und erhielt viele Anre­ gungen und Tipps, die ihr den

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Titelthema

Titelthema

6

7

Nicht in Problemstrudel abtauchen Dauerüberforderung ist ein schleichender Prozess. Der Körper beginnt mit ersten Reaktionen wie Verspannungen, Verdauungsproblemen, Schlafstörungen. Werden diese Symptome ignoriert, verstärken sie sich. Die Betroffenen verlieren zunehmend die Freude am Leben; sie beginnen, sich sozial zurückzuziehen und kommen gedanklich aus den Sorgenkreisläufen überhaupt nicht mehr heraus. Jetzt ist es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen! Aschenputtel oder bis dass der Tod… Zu 80 Prozent sind die Pflegenden Frauen. Als Töchter wünschen sie sich manchmal drängend eine späte An­ erkennung durch die Mutter. Sobald der „Prinz-Sohn“ auftaucht, wird die „Aschenputtel-Tochter“ unwichtig, ein Kreislauf von Enttäuschung und Sehnsucht kann in Depres­ sionen oder mehr oder weniger verdeckter Gewalt enden. Als Ehefrauen sind sie selbst in einem hohen Alter und werden zunehmend schwächer. Sie fühlen sich dem Verspre­ chen, bis zum Schluss für ihren Partner da sein zu wollen, verpflichtet und können sich oft die eigenen Grenzen kaum eingestehen. Auswege Pflegende müssen nicht alles allein schaffen. Es gibt eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten. Viel zu selten werden die Kurzzeitpflege von insgesamt sechs Wochen pro Jahr, die Verhinderungspflege oder Tagespflege-Angebote in Anspruch genommen. Oft gibt es auch in der Familie, Nachbarschaft oder im weiteren Umfeld Menschen, die gern zwischendurch helfen oder einspringen – man muss sie nur ansprechen. Wenn wir mal alt sind Die Generation, die heute pflegt, sagt sich sicherlich immer wieder: Ich will das einmal anders machen. Ein wichtiger Schritt der verantwortungsvollen Vorsorge ist eine indivi­ duelle Patientenverfügung. Mit einer Vorsorgevollmacht tut man seiner eigenen Familie einen großen Gefallen und entlastet sie bei wichtigen Entscheidungen.

Wichtige Antworten rund um die Pflege Was können Angehörige übernehmen, wann sollte ein Pflegedienst kommen? Es hängt davon ab, was sich die Angehörigen zu- trauen. Medikamentengabe ist oft nicht jedermanns Sache. Natürlich können Angehörige pflegerische Tätigkeiten erlernen. Beim Pflegedienst bestimmt der Pflegegrad den Umfang der Betreuung. Wird zusätzlich mehr Betreuung gewünscht, muss das aus eigener Tasche gezahlt werden. Wo beantrage ich Pflegegeld? Bei der jeweiligen Pflegekasse beantragt man den Pflegegrad. Der Medizinische Dienst der Krankenkas- sen (MDK) kommt dann zur Prüfung vorbei. Die Pfle- gekasse, ebenso wie die Pflegestützpunkte, bieten auch kostenlose Pflegeberatungen an. Was kann ich beantragen, was steht mir zu? Hilfsmittel wie Pflegebett, Rollator, Rollstuhl etc. kann man beantragen. Es gibt auch Unterstützung zur Wohnraumanpassung, z.B. für ein behindertenge- rechtes Bad. Hygieneartikel, Inkontinenzmaterialien, Handschuhe können ebenfalls bezuschusst werden. Pflegekurse für die Angehörigen sind kostenlos. Was mache ich, wenn ich in Urlaub fahre? Mit Pflegegrad hat man Anspruch auf weitere Unter- stützung. Im Urlaubsfall kann das die Verhinderungs- pflege sein (längstens sechs Wochen je Kalenderjahr). Kann ich Pflege und Beruf vereinbaren? Pflegende Berufstätige können sich bis zu sechs Monate freistellen lassen, sagt das Pflegezeitgesetz. Es hängt es vom Arbeitgeber und der Tätigkeit ab, ob das zu realisieren ist. Gibt es auch stundenweise Entlastungs­ angebote? Was ist eine Tagespflege? Die Tagespflege ist eine teilstationäre Einrichtung für pflegebedürftige Menschen, damit ist eine stunden- weise Entlastung der Angehörigen möglich. Haben Sie weitere Fragen zum Thema Pflege? Dann wenden Sie sich gerne an die Pflegeberaterin

Pflege ist ein Kraftakt

Foto: © contrastwerkstatt/fotolia.de

Bei seelischen Belastungen hilft die anonyme Online-Beratung

Die Internetseite www.pflegen-und-leben.de ist ein Hilfe-Portal für Angehörige, Freunde und Nachbarn, die pflegebedürftige Menschen daheim versorgen. Das Angebot bietet neben vie- len Tipps und Hilfestellungen eine kostenlose, psychologische Online-Beratung.

digitales Postfach ein und können sich einloggen, wann sie wollen. Die Anliegen schriftlich zu formulieren, hat sich als der effektivste Kommuni­ kationsweg erwiesen. Die Schriftform bietet die Möglichkeit, sich mehr zu fokussieren und über das nachzuden­ ken, was auf der Seele brennt. Zusätz­ lich wird aber auch ein Video-Chat angeboten. Erlaubnisraum öffnen In der Online-Beratung von pflegen- und-leben.de darf alles gedacht bzw. geschrieben werden. Gewissensnöte, Entscheidungsängste oder Schuld- und Schwächegefühle dürfen aus­ gesprochen werden. Mit den Bera­ terinnen geht es dann darum, nach Auswegen und Lösungen zu suchen.

wendig, bis Lösungswege miteinander entwickelt wurden. Bei weiterem Klärungsbedarf werden die Betrof­ fenen an eine Beratungsstelle vor Ort verwiesen. Vitamin K hat Imke Wolf, Psychologin, Psychotherapeutin und Leiterin der Online-Beratung pflegen-und-leben.de, gebeten, einige wichtige Themen aus der Beratungs­ praxis zu nennen: Anonyme Online-Begleitung Die Online-Beratung von pflegen- und-leben.de kann völlig anonym genutzt werden, weil das Thema, in der Pflege an die Grenzen zu kommen, höchstpersönlich und mit großer Scham, Versagensgefühlen und Gewissensnöten besetzt ist. Die Ratsuchenden richten sich selbst ein

Im Schnitt wenden sich monatlich 100 bis 150 Pflegende an die digitale Beratungsstelle, in der fünf geschulte Psychologinnen und Psychotherapeu­ tinnen tätig sind. Jede Anfrage wird individuell beantwortet. Meist sind bis zu acht ausführliche Kontakte not­

der Kölner Cellitinnen-Seniorenhäuser: Arlette Wetzel, Tel 0221 940523-942 arlette.wetzel@cellitinnen.de

Foto: © Passstudio

Imke Wolf

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Titelthema

Titelthema

8

9

Damit Pflege gelingt

Krebs im Alter

Unsere Pflegetrainerinnen St. Franziskus-Hospital Köln-Ehrenfeld Katja Fieck katja.fieck@cellitinnen.de Tel 0221 5591-1717 Yasmin Peter yasmin.peter@cellitinnen.de Tel 0221 5591-1717 Heilig Geist-Krankenhaus Köln-Longerich Stefanie Weihl stefanie.weihl@cellitinnen.de 0221 7491-1375 Nina Foerat nina-christine.foerat@cellitin- nen.de Tel 0221 7491-1616 Carmen Türkkan carmen.tuerkkan@cellitinnen.de Tel 0221 1629-1558 Sina Schmal sina.schmal@cellitinnen.de Tel 0221 1629-1558 St. Vinzenz-Hospital Köln-Nippes Meike Arning meike.arning@cellitinnen.de Tel 0221 7712-4842 Luisa Navratiel luisa.navratiel@cellitinnen.de Tel 0221 7712-4697 Janine Maaßen janine.maassen@cellitinnen.de Tel 0221 7712-4177 St. Marien-Hospital Köln-Innenstadt Irene Boß irene.boss@cellitinnen.de Tel 0221 1629-1558

Priv.-Doz. Dr. Valentin Goede leitet die Sektion Onkologische Geriatrie am St. Marien-Hospital.

In den Kölner Krankenhäusern der Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria gibt es seit vielen Jahren Unterstützung für pfle- gende Angehörige. Sie werden hier umfassend beraten und betreut, wenn in der Familie ein Pflegefall eintritt. Um ihnen die Angst vor Überforderung zu nehmen, gibt es spezielle Pflegetrainings.

findet entweder direkt im Kranken­ haus statt oder im häuslichen Um­ feld. Bis zu sechs Wochen nach der Entlassung können uns die Angehö­ rigen kontaktieren, und wir kommen dann auch zu ihnen nach Hause. Das Training daheim hat den Vorteil, dass wir in der Pflege-Umgebung nach „Stolperfallen“ schauen können. Dazu beraten und schulen wir im Umgang mit Hilfsmitteln. Wer bezahlt das Pflegetraining? Katja Fieck: Für Patienten ist das Angebot kostenlos. Es wird in allen unseren Häusern praktiziert und von meinen Kolleginnen und mir ange­ boten. Unser Ziel ist es, dass ein nahtloser Übergang in die häusliche Umgebung gut koordiniert gelingt. Wenn die Versorgung zuhause mög­ lich ist, sollte sie auch dort stattfinden. Denn dort fühlen sich die Patienten in der Regel am wohlsten. Katja Fieck: Ja, neben den Pflege­ trainings bieten wir die Pflegekurse „Kompakt“ und „Demenz“ an drei aufeinanderfolgenden Terminen an. Im Kompakt-Kurs wird Pflegewissen vermittelt, im Demenzkurs geht es um die Pflege, aber auch um den Umgang mit demenziell veränderten Menschen. Um Angehörige in dieser besonderen Situation nicht allein zu lassen, veranstalten wir spezielle Info- Nachmittage. Gibt es zum Thema Demenz ein Angebot?

Vitamin K sprach mit Pflegetrainerin Katja Fieck über die Herausforderun­ gen der Pflege daheim: Was ist ihre Aufgabe als Pflege- trainerin? Katja Fieck: Wenn ein Angehöriger plötzlich hilfsbedürftig wird und sich nicht mehr selbst versorgen kann, ist das direkte Umfeld meist überfordert und ratlos. Dann begleiten wir die Familien in der oft krisenhaften An­ fangsphase. Das stabilisiert die Situa­ tion und häufig können wir Belastun­ gen verringern. Wir geben Tipps, wie man zum Beispiel den Angehörigen umbettet oder das Bett bezieht, wenn er darin liegt. Wir versuchen mit bestmöglicher Beratung zu vermeiden, dass die Pflegenden sich überfordert fühlen. Deshalb unterstützen wir auch beim Aufbau von Netzwerken zur Unterstützung und gestalten gemein­ sam die Alltagsplanung.

Fachgerechte Behandlung aller Begleiterkrankungen ist notwendig

Mehr als die Hälfte der Menschen, die an Krebs erkranken, ist über 70 Jahre alt. Gerade bei alten und sehr alten Menschen muss bei der Krebsbehandlung ein gutes Mit-Management aller Gesundheitsprobleme stattfinden. Deshalb hat das Kölner St. Marien-Hospital eine eigene Sektion für Onkologische Geriatrie gegründet.

Medizin, Hämato-Onkologie und Geriatrie. „Jeder unserer Patienten erhält einen individuellen Diagnostik- und The­ rapieplan“, erläutert der Mediziner das Konzept. „Ein Team aus Ärzten, Pflegenden, Physio- und Ergotherapeuten, Ernährungs- und Sprach- und Schlucktherapeuten, Neuro­ psychologen sowie Sozialarbeitern betreut unsere Patienten während des Aufenthaltes in unserer Sektion für Onkologi­ sche Geriatrie.“ Mit diesem neuen Versorgungsansatz hat das St. Marien- Hospital gute Erfahrungen gemacht. Viele Patienten der Sektion für Onkologische Geriatrie hatten neben ihrer Krebsdiagnose zusätzlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen (82 Prozent) oder Atemwegserkrankungen (43 Prozent). Mehr als 80 Prozent nahmen mehr als fünf Medikamente täglich ein. Die Alltagseinschränkungen dieser Patienten wurden mit dem so genannten „Barthel-Index“ zu Beginn und am Ende des durchschnittlich zweiwöchigen Krankenhausauf­ enthaltes gemessen. Anhand der Skala war zu sehen, dass die Patienten beim Verlassen des Krankenhauses im Alltag deutlich weniger eingeschränkt waren. Dank der multipro­ fessionellen Versorgung geriatrischer Syndrome konnten so viele Patienten nach der Behandlung deutlich besser ihren Alltag meistern, die onkologische Therapie konnte unter guten Voraussetzungen fortgesetzt werden.

In der Sektion für Onkologische Geriatrie werden Men­ schen ab 70 Jahren vor, während oder nach ihrer Krebs­ therapie im Hinblick auf gleichzeitige alterstypische Erkrankungen und Einschränkungen stationär behandelt. Die Altersmediziner kümmern sich beispielsweise um akut verschlechterte Herz- oder Nierenschwäche, entgleiste Zuckerkrankheit und Bluthochdruck, aber auch Schmerzen, chronische Wunden, Depression, Demenz oder Verwirrt­ heitszustände, Ernährungsprobleme, Sturzneigung oder Beweglichkeitseinschränkungen ihrer betagten Patienten. Geleitet wird die Sektion mit 20 Betten von Priv.-Doz. Dr. Valentin Goede, einem erfahrenen Facharzt für Innere

Wer kann am Pflegetraining teilnehmen?

Katja Fieck: Im Prinzip kann jeder pflegende Angehörige unserer Pati­ enten teilnehmen. Das Pflegetraining

Oberarzt und Sektionsleiter Priv.-Doz. Dr. Valentin Goede Klinik für Geriatrie, Sektion für Onkologische Geriatrie Tel 0221 1629-2303

Katja Fieck ist gelernte Gesund- heits- und Kran- kenpflegerin und seit sieben Jahren Pflegetrainerin im St. Franziskus- Hospital.

geriatrie.kh-marien@cellitinnen.de www.st-marien-hospital.de

St. Marien-Hospital | Köln-Innenstadt

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Anzeige 1/2 hoch 86x265.qxp_Layout 1 17.03.16 13:37 Seite 1 Neues aus der M dizin

Neues aus der Medizin

10

11

Foto: © goodluz/fotolia.de

Seit Oktober 2017 leitet Priv.-Doz. Dr. Emmanouil Skouras die Unfallchirurgie am St. Franziskus-Hospital in

Den bei einem Arbeitsun- fall abgetrennten Daumen der jungen Automechani- kerin konnte Dr. Skouras retten. Für sie ein großes Glück, für ihn eine fast tägliche Herausforderung, wegen der er seinen Beruf so liebt.

Köln-Ehrenfeld. Seine klinischen Schwerpunkte liegen in der Hand- und Beckenchirurgie sowie der Rekonstruktion der grossen Gelenke und der Mikrochirurgie peripherer Nerven.

sani team Kompressionsstrümpfe Lymphologische Versorgung Bandagen Brustprothesen Spezialdessous u. Bademoden ortho team Bein- u. Armprothesen Orthesen Schuhzurichtungen Einlagen nach Maß care team Stoma- u. Inkontinenzversorgung Wundversorgungen G e s u n d h e i t f ü r K ö l n Wirbelsäulenkorsette Orthopädische Schuhe

Das Expertenteam der Unfallchirurgie am St. Franziskus-Hospital steht für Schul-, Arbeits- und Verkehrsunfälle 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag, für die Patienten bereit. Notfälle richten sich nicht nach der Uhrzeit

„Auch Rettungsoperationen bei Patienten, für die kaum noch Hoffnung auf ein beschwerdearmes Leben besteht, fallen darunter. Ersatzoperationen nach Nervenverletzungen gehören zu meinem Spezialgebiet“, erläutert der Mediziner. „Ich brenne für meinen Beruf und sehe meine Arbeit als Berufung.“ 15:00 Uhr: Die Röntgenbesprechung beginnt. Chefarzt und Team gehen mit den Radiologen die aktuellen Bildauf­ nahmen der Patienten durch. Im Anschluss wird eine erste OP-Planung für den nächsten Tag erstellt. Auch wenn klar ist, dass am Abend und in der Nacht wieder Notfälle dazu kommen. Stets vorbereitet zu sein, um schnell und sicher auf Notlagen reagieren zu können, ist das A und O in der Unfallchirurgie. Und dann braucht man immer noch einen Plan B, C und D.

8:00 Uhr: Priv.-Doz. Dr. Emmanouil Skouras und sein Team treffen sich zur Frühbesprechung. Die Notfälle, die in der Nacht und am frühen Morgen aufgenommen wurden, werden zuerst vorgestellt und besprochen. So kann eine Strategie für den Tag aufgestellt werden. Denn auch bei Notfällen müssen Operationen sorgfältig geplant durchge­ führt werden. 9:00 Uhr: Während Dr. Skouras zur Visite auf Station un­ terwegs ist und nach den Patienten sieht, die in den vergan­ genen Tagen operiert wurden, kommt aus der Ambulanz ein neuer Fall herein: Eine 24-jährige Karosseriemechanikerin hat sich den Daumen bei einem Arbeitsunfall abgetrennt – nun muss ganz schnell gehandelt werden.

bewahrt werden. Dr. Skouras wird den Daumen der jungen Frau retten können. „Gemeinsam mit meinem Oberarzt­ team kommen wir zusammen auf eine unfallchirurgische Berufserfahrung von fast einem Jahrhundert“, sagt Dr. Skouras nicht ohne Stolz. „Wir sind sehr breit und kompe­ tent aufgestellt – bei uns ist der Mensch auch in Extrem­ situationen in guten Händen“, versichert der Chefarzt. Den Patienten kommt diese geballte Erfahrung zugute. Denn in Notfallsituationen muss nicht nur adäquat und zielführend, sondern vor allem auch sehr schnell reagiert werden. 14:40 Uhr: Kurz vor der Röntgenbesprechung hat Dr. Emmanouil Skouras noch Zeit, sich ein paar Patienten­ akten und Anfragen vorzunehmen. Häufig wird der ver­ sierte Unfallchirurg, der sich besonders für die Becken- und Handchirurgie begeistert, von Patienten kontaktiert, bei denen andere Ärzte nicht zufriedenstellend weiter kommen.

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Emmanouil Skouras Klinik für Chirurgie II – Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Tel 0221 5591-1121

unfallchirurgie.kh-franziskus@cellitinnen.de www.stfranziskus.de

Hahnenstraße 19 · 50667 Köln · Tel.: (02 21) 92 15 40 - 0 www.appelrath-kemper.de

11:00 Uhr: Die Patientin ist vorbereitet im OP-Bereich. Glücklicherweise konnte auch das abgetrennte Daumenglied

St. Franziskus-Hospital | Köln-Ehrenfeld

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Neues aus der Medizin

Neues aus der Medizin

12

13

Der Arzt führt unter lokaler Betäubung eine kleine Sonde durch die Haut in den Schilddrüsenknoten ein. Mithilfe eines Radiofrequenzgenerators wird Wechselstrom mit sehr hoher Schwingung erzeugt. Durch die Sonde wird er auf den Knoten gelenkt und erhitzt diesen. Die Wärme zerstört den Schilddrüsenknoten schonend, das behandelte Gewebe wird danach vom körpereigenen Abwehrsystem selbststän­ dig abgebaut. So wird der Schilddrüsenknoten mit der Zeit deutlich kleiner. Eine echte und schonende Alternative Aktuelle Studien belegen, dass das Volumen der Schild­ drüsenknoten bereits drei Monate nach der Behandlung im Durchschnitt 30 bis 50 Prozent abnimmt, nach sechs Mo­ naten liegt es bei 40 bis 65 Prozent und im Langzeitverlauf nach zwölf Monaten um bis zu 50 oder sogar 90 Prozent. Dieses Verfahren stellt eine echte Alternative zur Operation dar. Bei der minimal-invasiven Methode entsteht keine Nar­ be. Die Funktion der Schilddrüse bleibt erhalten, ohne dass eine anschließende Hormontherapie notwendig wird. Deutschlandweit wird die Thermoablation nur in wenigen

Kliniken angewandt. Neben den Zentren in Frankfurt und Hamburg bietet das St. Vinzenz-Hospital in Köln die Methode bereits seit 2015 an. Chefarzt Prof. Dr. Stephan Schneider, Klinik für Innere Medizin II – Diabetologie und Endokrinologie und Leiter des Westdeutschen Zen­ trums für Thermoablation, resümiert über das Verfahren: „Jedes Jahr werden rund 120.000 Schilddrüsen-Operationen durchgeführt. Bei einer OP besteht immer das Risiko, den Stimmbandnerv zu verletzen oder die Stimme dauerhaft zu beeinträchtigen. Diese Risiken liegen bei der Thermoabla­ tion fast bei Null. Und die anschließende medikamentöse Therapie entfällt auch.“ Es kommen aber auch Fälle vor, in denen sich eine Opera­ tion an der Schilddrüse nicht vermeiden lässt. Wenn bei­ spielsweise ein bösartiger Knoten gefunden wurde oder die vergrößerte Schilddrüse die Luft- oder Speiseröhre zu sehr einengt. Dafür gibt es im St. Vinzenz-Hospital das zerti­ fizierte Schilddrüsenzentrum mit ausgewiesener Expertise in der operativen Behandlung von gut- und bösartigen Schilddrüsenknoten.

Chefarzt Prof. Dr. Stephan Schneider Klinik für Innere Medizin II – Diabetologie und Endokrinologie Westdeutsches Zentrum für Thermoablation

Chefarzt Dr. Thomas Wilhelm Klinik für Chirurgie II – Allgemein- und Visceralchirurgie Zertifiziertes Schilddrüsenzentrum

Foto: © RFBSIP/fotolia.de

Probleme mit der Schilddrüse? Es geht auch ohne Operation Über 120.000 Schilddrüsenoperationen werden jährlich durchgeführt. Mit Hilfe des Verfah- rens der Thermoablation können manche Operationen an der Schilddrüse vermieden und die Schilddrüsenknoten häufig verkleinert werden.

Tel 0221 7712-362

Tel 0221 7712-387

diabetologie.kh-vinzenz@cellitinnen.de www.vinzenz-hospital.de

visceralchirurgie.kh-vinzenz@cellitinnen.de www.vinzenz-hospital.de

St. Vinzenz-Hospital | Köln-Nippes

St. Vinzenz-Hospital | Köln-Nippes

Köln Bonn &

FÜR

Häufig wird eine Operation empfoh­ len, die jedoch zur Behandlung nicht immer notwendig ist. Mittlerweile gibt es ein neues Verfahren zur Kno­ tenreduktion: die Thermoablation. Bei dem nicht-operativen Verfahren zer­ stört Wärme das schädliche Gewebe.

rung gehören Schilddrüsenknoten zu den häufigsten Erkrankungen. Dabei unterscheidet man zwischen heißen und kalten Knoten. Beide Knoten­ arten sind überwiegend gutartig, heiße Knoten können u.a. eine Überfunk­ tion der Schilddrüse verursachen.

Beschwerden an der Schilddrüse sind ein häufig auftretendes Phänomen und machen sich durch Schluckbe­ schwerden, Halsenge, Druckgefühl, Heiserkeit oder Räusperzwang be­ merkbar. Neben hormonellen Störun­ gen oder einer Schilddrüsenvergröße­

Die Spendenplattform für soziale Projekte. www.gut-für-köln-und-bonn.de

s Sparkasse KölnBonn

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Neues aus der Medizin

Neues aus der Medizin

14

15

Und das sind die guten Nachrichten: Die Anzahl der Neu­ erkrankungen an Darmkrebs gehen sowohl bei Männern als auch bei Frauen leicht zurück. Bis 2008 war die Zahl kontinuierlich gestiegen, seit zehn Jahren gibt es jedoch einen Abwärtstrend. Diese Entwicklung wird häufig mit der regelhaft gewordenen Darmkrebsfrüherkennung bei Män­ nern und Frauen ab 50 Jahren in Verbindung gebracht, die zunächst einen Test auf verstecktes Blut im Stuhl vorsieht. Früherkennung ist wichtig Ab dem Alter von 55 Jahren kann dann innerhalb dieses sogenannten „Screenings“ eine Darmspiegelung – in der Regel durch einen Gastroenterologen – durchgeführt wer­ den. Sie ist die zuverlässigste Früherkennungsmethode, mit der bereits die gutartigen Vorstufen einer Erkrankung im Darm erkannt und entfernt werden können. Damit gilt die Früherkennung als einer der wichtigsten Bausteine bei der Bekämpfung von Darmkrebs. Männer und Frauen sollten sie daher gewissenhaft wahrnehmen. Hohe Qualitätsansprüche an Darmzentren Kommt bei den Vorsorgeuntersuchungen der Verdacht auf, dass ein Patient an Darmkrebs erkrankt sein könnte, empfiehlt sich in der Regel die Behandlung in einem Darmzentrum. In zertifizierten Zentren ist das medizinische Personal auf die Behandlung dieser Erkrankung spezialisiert. Verschiedene Disziplinen arbeiten eng und effektiv zusam­ men: Ärzte, Pflegende, Physiotherapeuten, Mitarbeiter des Sozialdienstes, Psychoonkologen, Seelsorgende, Ernäh­ rungsberater, Schmerztherapeuten und häufig noch einige mehr. Auch Selbsthilfegruppen, wie die Selbsthilfegruppe für Patienten mit künstlichem Darmausgang (ILCO), helfen Betroffenen nach dem Krankenhausaufenthalt, mit der Er­ krankung umzugehen. Die Vorteile für den Patienten liegen klar auf der Hand: Vor, während und nach der Behandlung steht ihm ein Expertenteam zur Verfügung, das genau auf seine Krankheits- und Genesungsbedürfnisse eingestellt ist. Fundierte Therapiekonzepte Wer als Zentrum zertifiziert werden möchte, muss die hohen Auflagen der Zertifizierungsstellen erfüllen. So wird eine kontinuierlich hohe Qualität der medizinischen Versor­ gung gewährleistet. Es muss zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Darm-Operationen durchgeführt werden, um die Zertifizierung zu erreichen. Aber nicht nur das: Die Opera­ teure müssen besonders erfahren bei bestimmten Eingriffen sein und die Therapie gemäß den Leitlinien durchführen. Bevor operiert wird, werden in einem Darmzentrum im Rahmen von wöchentlichen Konferenzen, dem sogenann­ ten Tumorboard, alle Fallgeschichten der Patienten in einer

interdisziplinären Runde diskutiert. Dazu gehören beispiels­ weise Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Strahlen­ therapeuten, Radiologen und Pathologen. Jeder Spezialist bringt seine Einschätzung mit in die Runde. Alle Beteiligten können auf die aktuellsten Informationen zugreifen und so ein fundiertes und individuelles Therapiekonzept für jeden Patienten erstellen. Darmkrebs kann heute gut behandelt werden. Der medizinischen Forschung gelingen ständig neue Erkenntnisse. In einem zertifizierten Darmzentrum treffen Patienten auf viele Experten an einem Ort und ha­ ben somit alle Behandlungsvorteile, weil die Teams auf ihre Erkrankungen spezialisiert sind.

Unsere Darmzentren in Köln

Chefarzt Dr. Elmar Kleimann Darmzentrum Köln Nord-West Zertifiziert: DKG – Deutsche Krebsgesellschaft Tel 0221 5591-1031

chirurgie.kh-franziskus@cellitinnen.de www.stfranziskus.de

St. Franziskus-Hospital | Köln-Ehrenfeld

Chefarzt Prof. Dr. Ernst Eypasch Darmzentrum Köln Nord-West Zertifiziert: DKG – Deutsche Krebsgesellschaft Tel 0221 7491-8258

Foto: © Alexander Raths/fotolia.de

Immer noch ist der bösartige Darmkrebs die bei Männern dritthäufigste und bei Frauen zweit- häufigste Krebsart. Deutschlandweit gibt es laut der Arbeitsgemeinschaft deutscher Darm- krebszentren über 280 zertifizierte Darmzentren. Diese klinischen Einrichtungen sind spezia- lisiert auf die Behandlung von bösartigen Erkrankungen (Karzinomen) des Dickdarms (Kolon) und des Mast- oder Enddarms (Rektum), im Allgemeinen auch unter dem Begriff Darmkrebs zusammengefasst. Nach Expertenschätzungen erkranken jährlich mehr als 60.000 Menschen an diesen Tumorarten. Doch es gibt auch andere Zahlen zum Stichwort Darmkrebs. Gute Nachrichten Neuerkrankungen bei Darmkrebs gehen leicht zurück. Für die Behandlung empfehlen sich zertifizierte Zentren.

chirurgie.kh-heiliggeist@cellitinnen.de www.hgk-koeln.de

Heilig Geist-Krankenhaus | Köln-Longerich

Chefarzt Dr. Thomas Wilhelm

Darmzentrum Köln Nord-West; Zertifiziert: DioCert - Zertifizierung im Gesundheitswesen Tel 0221 7712-387

visceralchirurgie.kh-vinzenz@cellitinnen.de www.vinzenz-hospital.de

St. Vinzenz-Hospital | Köln-Nippes

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Neues aus der Medizin

Neues aus der Medizin

16

17

kann beispielsweise in der Frauenklinik des Heilig Geist- Krankenhaus in Kooperation mit dem Zentrum für fa­ miliären Brust- und Eierstockkrebs der Universitätsklinik Köln erfolgen. Grundsätzlich gehen die Empfehlungen der Experten, wenn es um die Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs geht, auch genau in diese Richtung: Infor­ mieren und beraten lassen. Das individuelle Risiko für jede Frau kann zusammen mit den Ärzten besprochen werden, um zu entscheiden, welche Kombination zur Früherkennung von Brustkrebs die Beste ist. Zwei Fragen an… Dr. Claudius Fridrich, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburts- hilfe am Heilig Geist-Krankenhaus Kann ein Mammografiescreening das Risiko vermindern, überhaupt an einem Brustkrebs zu erkranken? Dr. Fridrich: Im Gegensatz zum jährlichen Krebsab­ strich des Gebärmutterhalses, bei dem eine Krebs­ erkrankung schon als Vorstufe erkannt werden kann, ist dies beim Brustkrebs in der Regel nicht der Fall. Zwar gibt es auch hier Vorstufen, jedoch gehen diese nicht zwingend einer Krebserkrankung voraus. Sollte eine Vorstufe (Ductales Carcinom in situ, DCIS) erkannt werden, kann diese auch entfernt werden. Bei regelmäßiger Teilnahme am Mammografie-Screening sehen wir aber, dass eventuell gefundene Tumore meist deutlich kleiner sind und noch nicht, z.B. in die Lymphknoten, gestreut haben. Daher ist eine Thera­ pie meist weniger umfangreich bzw. belastend. Welche Faktoren muss ich einbeziehen, um mein persönliches Brustkrebs-Risiko einschätzen zu können? Dr. Fridrich: Die Entstehung von Brustkrebs ist ein multifaktorielles Geschehen. Viele Umstände spielen eine Rolle bei der Bewertung des Risikos. Manche sind für die Patientinnen unveränderlich, wie z.B. die genetische Belastung in der Familie. Wir wissen aber auch, dass der Lebenswandel eine nicht unerhebliche Rolle spielt. So kann z.B. Kinderlosigkeit, eine späte Geburt des ersten Kindes, Rauchen, Übergewicht oder erhöhter Alkoholkonsum ein Risiko für Brust­ krebs sein. Dagegen können das Stillen der Kinder, regelmäßige körperliche Aktivität und mediterrane Diät das Risiko senken.

wie möglich. Röntgenexperten gehen davon aus, dass der Nutzen des Screenings das Risiko durch die Strahlung bei weitem aufwiegt. Werden Tumore in sehr frühen Stadien ihrer Entwicklung entdeckt, was durch eine Mammogra­ fie grundsätzlich möglich ist, lassen sie sich in der Regel erfolgreicher und schonender behandeln. Das erhöht die Heilungschancen dieser bösartigen Erkrankung deutlich. Von den Frauen, die an einem Mammografie-Screening teilgenommen haben, sterben weniger an einem Brustkrebs. Bei erblicher Belastung noch engmaschiger untersuchen Frauen mit einer erblichen Belastung für Brustkrebs wird außerdem empfohlen, sogar über dieses Screening hinaus an noch engmaschigeren Früherkennungsmaßnahmen teilzu­ nehmen. Jährlich sind etwa 4.900 Frauen vom Risiko eines familiären Brustkrebses betroffen. Sie tragen besondere, mutierte Genformen in sich (z. B. BReast-CAncer-Gene, BRCA 1/2), die das Risiko eines aggressiven Brustkrebs stark erhöhen. Prominentes Beispiel ist die Schauspielerin Angelina Jolie, die sich deswegen vorsorglich die Brust­ drüsen entfernen ließ. Sollte eine Frau also den Verdacht haben, zu einer Hochrisikofamilie zu gehören, dann ist ein Beratungsgespräch bei einem spezialisierten Frauenarzt in jedem Fall angezeigt. Diese Beratung und Diagnostik Infoveranstaltung: Brustkrebs früh erkennen und behandeln! Mit • Dr. Claudius Fridrich, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Heilig Geist-Krankenhaus, Köln • Dr. Thomas Bartz, Strahleninstitut - CDT Centrum für Diagnostik und Therapie GmbH, Köln • Dr. Claudia Schumacher, Chefärztin Brustzentrum Köln- Hohenlind, St. Elisabeth-Krankenhaus, Köln Ort: studio dumont (Breite Straße) Zeit: 13. Juni 2018, 19:00 Uhr Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten, Tel 0221 224-2586.

Foto: © Photographee.eu/fotolia.de

Soll ich oder soll ich nicht? Pro und Contra Mammografie-Screening bei der Brustkrebsfrüherkennung

Wenn die Diagnose Brustkrebs im Raum steht, fragen sich viele Frauen: Was habe ich falsch gemacht? Warum hat es mich getroffen? Doch bisher ist noch weitgehend unerforscht, warum bösartige Tumore entstehen. Zwar sind bestimmte Risikofaktoren bekannt, wie beispielsweise eine besondere erbliche Vorbelastung oder das Rauchen. Doch das Zellerbgut kann sich auf ganz unterschiedliche Weise verändern und bösartige Krebszellen in der Brust entwickeln. Das sogenannte Mammakarzinom zählt mit ca. 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr bei Frauen zur häufigsten Krebsart. Daher ist es auch für alle Frauen so wichtig, sich mit dem Thema Brustkrebsfrüherkennung auseinanderzusetzen.

Ab ihrem 50. Geburtstag erhalten alle gesetzlich Versicherten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie und müssen sich spätestens dann mit der Frage auseinandersetzen: Mitmachen oder lieber doch nicht? Fachwelt ist teilweise kritisch Das Screening wird von der Fachwelt nicht nur positiv bewertet. Beispiels­ weise bekommen unter 1.000 Frauen, die am Mammografie-Screening teilgenommen haben, 30 Frauen einen auffälligen Befund. Von diesen 30 Frauen erfahren 24 nach weiteren Untersuchungen, dass der Verdacht auf Brustkrebs sich nicht bestätigt hat. Diese Zahl an „falsch positiven Befunden“ sehen einige Experten kritisch. Als Folge von sogenannten Überdiagnosen würden Frauen in manchen Fällen unnötig einer zu­ sätzlichen Diagnostik zugeführt, das heißt, es wird Gewebe aus der Brust entnommen und untersucht, ohne eine bösartige Erkrankung zu finden. Auch die ionisierende Strahlung bei einer Mammografie wird immer wieder kritisiert. Sie ist jedoch durch qualitätsgesicherte Geräte so gering

Ab dem 30. Lebensjahr wird das regelmäßige Abtasten der Brust durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt empfohlen. Die Deutsche Krebshilfe rät Frauen darüber hinaus zum Abtasten der eigenen Brust, um Veränderungen zu erspüren. Da Frau­ en statistisch gesehen gerade zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr am häu­ figsten einen Brustkrebs entwickeln, wird innerhalb dieser Altersspanne zusätzlich ein „Mammografie-Scree­ ning“ zur Früherkennung angesetzt.

Guter Start mit Baby Unterstützung für Familien nach der Geburt eines Kindes

Chefarzt Dr. Claudius Fridrich Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Wenn nach der Geburt Ihres Kindes zwei Hände plötzlich zu wenig sind……. Wir vermitteln ehrenamtliche Mitarbeite- rinnen an suchende Familien und gestalten so eine organisierte Nachbarschaftshilfe. Wenn Sie Unterstützung suchen oder aber ehrenamtlich mitarbeiten wollen, melden Sie sich unter 0221—77 53 464 Träger der Initiative ist die Katholische Familienbildung Köln. www.guter-start-mit-baby.de

Tel 0221 7491-8289

www.hgk-koeln.de www.die-frauenklinik.koeln

Heilig Geist-Krankenhaus | Köln-Longerich

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Fit werden, fit bleiben

19

gesünder und bewegen uns mehr“, beschreibt sie den Le­ bensstil, den sie mit ihrer Familie im Laufe des vergangenen Jahres gefunden hat. Insgesamt 16 Kilo hat Julia Filipps zwischen Februar 2017 und Februar 2018 abgenommen. Am Anfang sei es relativ schnell gegangen, dann wieder habe es Wochen gegeben, in denen sich überhaupt nichts tat. Jetzt fügt sie einen „Diät­ tag“ ein, wenn sie das Gefühl hat, es sei notwendig. „Ich genieße ein Stück Schokolade oder Kuchen und einen Teller Pasta“, sagt sie, „dann gibt es halt am nächsten Tag Salat und Magerquark.“ Die 65 Kilo hält sie nun kontinuierlich. Und die 38er Jeans liegen wieder ganz vorn im Schrank. Wie geht Intervallfasten? Das Konzept ist bestechend einfach: Man legt zwei Fastentage in der Woche ein, an denen die Kalorien­ zufuhr heruntergefahren wird. An den restlichen fünf Tagen isst man ganz normal. Die Ergebnisse sind erstaunlich: Die Kilos purzeln, kombiniert mit einer gesunden Lebensweise kann das Risiko von Diabe- tes, Herzerkrankungen und Krebs verringert werden. Die Methode hat etliche Vorzüge: Zum einen bleiben die Entbehrungen zeitlich begrenzt. Zum anderen wird das Suchtverhalten nach Zucker, Fett und Salz ausgebremst. An den Diät-Tagen wird eine Mindest- menge an Proteinen und Gemüse verzehrt. So steigen Motivation und Lust, sich vernünftiger zu ernähren.

Apfel statt Muffin: Basische Mineral- stoffe aus Obst und Gemüse tragen dazu bei, Fastenkrisen durch Übersäuerung zu vermeiden.

Endlich eine Diät, die zu mir passt

Foto: © Daria Shevtsova/pexels.com

Foto: © djd basica Frank BoxlerFoto: djd/Basica/FrankBoxler

Julia Filipps hat mit Intervallfasten einen neuen Lebensstil entdeckt

Den Erfolg hatte Julia Filipps nicht für möglich ge- halten. „Ich war noch nie in meinem Leben richtig schlank“, gesteht sie mit einem amüsierten Lächeln. Und natürlich hat sie im Alter von heute 42 Jahren – wie fast jede Frau – umfangreiche Erfahrungen mit allen möglichen Diäten hinter sich: Crashdiäten, Verbotsdiäten, aufwändige Diäten, einseitige Diäten.

Alltagstauglich Die positiven Effekte, die das Fasten mit Unterbre- chungen mit sich bringt, sind bereits wissenschaftlich belegt. Gepaart mit regelmäßigem Bewegungstrai- ning verzeichnet das Intervallfasten auch erstaunliche Erfolge beim Abnehmen. Dies geht aus einer Pla- cebo-kontrollierten Doppelblind-Studie der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg hervor. Nach den Erfahrungen von Prof. Dr. Kuno Hottenrott, Leiter des Instituts für Leistungsdiagnostik und Gesundheits- förderung, wählen viele Menschen, die abnehmen möchten, mit Crashdiäten oder totalem Fasten oft einen Weg, den sie nicht lange durchhalten können. Jojo-Effekte sind die Folge. Um diese zu vermeiden, empfiehlt der Experte, neben regelmäßigem Sport nur einen oder zwei Fastentage pro Woche einzupla- nen und den Stoffwechsel mit basischen Mineralstof- fen zu stabilisieren. Unter www.basica.de kann man beispielseweise eine Broschüre herunterladen, die neben Fastentipps auch einen leichten Trainingsplan, ein Tagebuch und leckere basische Rezepte enthält.

Bücher zum Intervallfasten

Kurzzeitfasten, Dr. Ruediger Dahlke Mit Esspausen gesünder, länger und schlanker leben Südwest Verlag, ISBN 978-3-517-09688-9 The Fast Diet – Das Original, Dr. Michael Mosley, Mimi Spencer 5 Tage essen, 2 Tage fasten Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-17448-5

Fotos: © privat

der Mahlzeiten mag sie nicht. Mit dem Intervallfasten konnte sie sich spontan anfreunden. Für den Start ihrer Ernährungsumstellung Anfang Februar 2017 kam damals einiges zusammen, Ehemann Timo Filipps begann verstärkt im Homeoffice zu arbeiten, die Familie verkaufte ein Auto, Julia buchte den lange geplanten Yoga-Kurs und kaufte ein neues Fahrrad. „Das Prinzip, an zwei Tagen sehr diszipliniert zu sein und ansonsten das Leben und das Essen voll genie­ ßen zu können, entspricht mir total“, sagt sie. Abo für die Biokiste Und ganz nebenbei stellt man sich mit seinen Lebensge­ wohnheiten und seinem Essverhalten um, ein sensibleres Bewusstsein entsteht: „Bei uns gibt es jetzt Vollkornbrot und nur noch selten Weißbrot, wir haben eine Biokiste abonniert, wir ernähren uns insgesamt viel kontrollierter und

„Alles nicht mein Ding, da war nichts dabei, was mir ent­ sprochen hat“, lautet ihr Fazit. So wirklich gelungen war das Ergebnis auch nie, die Kilos gingen und kamen wieder, zwei Kinder sorgten für mehr Taillenumfang, die nächste Jeans­ größe ließ sich nicht umgehen. „Trotzdem habe ich immer alle schlanken Hosen aufgehoben“, betont Julia Filipps. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Diätbuch ausgeliehen Bis ihr dann vor gut einem Jahr in der Stadtbücherei ein Er­ nährungsbuch in die Hände fiel. „Ich habe darin geblättert“, erinnert sie sich, „und es dann wirklich ausgeliehen. Drei Mal hintereinander, weil das endlich die Methode beschrie­ ben hat, die mir liegt.“ Julia Filipps ist eine lebensbejahende junge Frau, die gern gut lebt und das Essen genießt. Verbo­ tene Nahrungsmittel oder strenge Regeln beim Zubereiten

Das Buch, mit dem Julia Filipps abgenommen hat: Die 5:2 Diät, Elisabeth Lange

5 Tage essen, 2 Tage Diät Gräfe und Unzer Verlag, ISBN 978-3-833-83806-4

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Fit werden, fit bleiben

Fit werden, fit bleiben

20

21

Nachgeschaut: Magazine und Zeitschriften zum Kochen mit einem Multifunktionsgerät gibt es bei www.mixgenuss.de,www.zaubertopf.de oder www.MIXX-online.de. Blogs mit schnellen Rezepten: • www.mix-dich-gluecklich.de – viele schöne Rezepte und dazu noch Anleitungen für selbsthergestellte Kosmetik, Putzmittel oder Duftkerzen. • www.einfach-gut-kochen.de – jede Menge gesunde Rezepte mit der Möglich- keit, sie in einem eigenen Kochbuch zu speichern. • www.foodwithlove.de – Manu und Joelle präsentieren Rezepte mit tollen Bildern, bei deren Anblick einem das Wasser im Munde zusammenläuft. • www.manus-kuechengefluester.blogspot.de mit tollen Rezepten, sehr schön fotografiert, nur die Aufmachung des Blog ist etwas altmodisch. • www.will-mixen.de – Ungewöhnliches wie den Toffifee-Eierlikör findet man hier, außerdem gibt es Kochbücher, Rezeptkalender und seit Januar 2018 ein Online-Magazin. • www.ekitchen.de – wer Bratgrill-Würze selbst herstellen will oder Handwasch- gel mit Rosenduft, wird hier fündig. • www.kenwoodworld.com/de-de/kenwood-rezeptwelt/rezepte/rezepte-von- johann-lafer – hier gibt es eine Fülle von Rezepten, die man sich auch noch nach Zeitaufwand filtern kann.

Foto: © Toni Cuenca/pexels.com

Foto: © 089photoshootings/pixabay.com

Leckere, gesunde und vitamin- reiche Smoothies sind mit einer Küchenmaschine fix zubereitet.

Angeboten das technisch und preis­ lich passende Modell zu finden. Auf diesen Seiten kann man sich einen ersten Überblick verschaffen: www. testberichte.de oder küchenmaschine- tests.com.

eine gewisse „Einarbeitungszeit“, bis die verschiedenen Handgriffe auch sitzen. Aber einmal mit der Maschine vertraut, hat man doch eine enorme Zeitersparnis in der Küche. Viel schwieriger ist es, unter der Fülle von

sogar ganz ohne Öl zubereitet werden. Durch das Zuschalten verschiedener Heizelemente gelingen auch luftige Biskuitkuchen oder saftiges Brot mit knuspriger Kruste. Natürlich erfor­ dern die Multifunktionsmaschinen

Frisch und schnell Clevere Technik – die neue Welt des Kochens Jeden Tag etwas Leckeres, Selbstgekochtes auf den Tisch zu bringen, das ist schon seit Jahr- zehnten die Herausforderung für Hausfrauen und -männer und alle, die gesundes Kochen lieben. In Zeiten von Fastfood, Tiefkühlkost und zahllosen Convenience-Produkten sollte das „richtige“ Kochen schnell von der Hand gehen. Zumindest im Alltag. Küchenhelfer gibt es viele, Multifunktionsmaschinen liegen auf der Hitliste weit vorn.

Gewinnspiel

Die Gewinnfrage lautet: Auf welcher Seite ist das

komplette Foto zu finden, von dem wir hier einen Ausschnitt abbilden?

Multifunktionsmaschinen sparen Zeit beim Kochen. Damit Sie die schönen Rezepte von www.mixgenuss- rezepte.de auch praktisch zur Hand haben, verlost Vitamin K drei Mal das Kochbuch „Die 100 besten MixGenuss Rezepte“. Auf über 200 Seiten finden Sie eine Auswahl der besten Rezepte aus allen MixGenuss Büchern, Heften und Kalendern. Zudem verrät Autorin Corinna Wild ihre persönlichen Lieblingsrezepte sowie viele Tipps & Tricks rund ums Kochen mit dem Ther­ momix.

digitale Apps, mit denen man Rezeptzutaten speichern, Wochenpläne und Einkaufslisten erstellen kann. Mit Hilfe einer Küchenmaschine ist man beim Kochen wesentlich schneller unterwegs, ohne deshalb auf vitaminschonende Zubereitung verzichten zu müssen. Viele Küchenhelfer verfügen neben ihren mechanischen Funktionen auch über die Möglichkeiten des Kochens oder Dampfgarens. So gibt es beispielsweise innovative Heißluftfritteusen, mit der sich frische Kartoffeln mit minimaler Ölzugabe in leckere Fritten verwandeln lassen. Gefrorene Kartoffeln können

Rund ums Kochen entstehen damit ganz neue Möglich­ keiten. Mit einer multifunktionalen Küchenmaschine kann man quasi zum Selbstversorger werden und neben vielen leckeren Gerichten auch beispielsweise Marmelade, Schoko- aufstrich und sogar verschiedene Wurstsorten selbst her­ stellen. Auch selbstgebackenes Brot oder Mayonnaise mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Ketchup oder krea​tive eigene Gewürzmischungen sind schnell gemacht. Immer mit natürlichen Zutaten, ohne Farb- oder Konser­ vierungsstoffe. Planen und Einkaufen wird leichter durch

Lösung: Seite ______

Bitte schicken Sie uns Ihre Antwort mit der Lösung unter An- gabe von Vorname, Name, Adresse und Telefonnummer per Mail an: Vitamin-K@cellitinnen.de oder auf einer Postkarte an: Hospitalvereinigung St. Marien GmbH, Unternehmens- kommunikation, Graseggerstraße 105, 50737 Köln-Longerich

Einsendeschluss ist der 24. Juli 2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Vitamin K – Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2018

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online